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28. Oktober 2017

WUS-Projekt „Grenzenlos“ erhält Global Education Innovation Award

World University Service (WUS) - Presseinformation - 23.10.2017 - Das WUS-Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ erhält internationale Auszeichnung für innovative Projektideen im Globalen Lernen des Europäischen Netzwerks für Globales Lernen (GENE).

Der mit 10.000€ dotierte „Global Education Innovation Award“, der am 06. Oktober 2017 in Nikosia/Zypern vom Global Education Network Europe (GENE) an das Projekt „Grenzenlos“ verliehen wurde, kommt Bildungsprojekten im Bereich des Globalen Lernens zugute, die einen positiven Wandel bewirken und den Blick der Menschen auf die Realitäten der Welt, lokal und global, öffnen. „Die Auszeichnung fördert Initiativen für globale Bildung, die durch Kreativität, Partizipation, direkte Aktionen, Synergien und Innovationen diesen Wandel herbeiführen können und letztendlich die öffentliche Politik inspirieren“, betonten die Veranstalter bei der Preisverleihung.

Dr. Bettina Schmidt (WUS-Vorstandsmitglied) und Winfred A. Wameyo („Grenzenlos“-Aktive) nahmen den Preis für „Grenzenlos“ entgegen (s. Foto[2]). Angesichts der zunehmenden anti-europäischen Haltung und Ressentiments in der deutschen Bevölkerung gegen Flüchtlinge, sei es „unsere Aufgabe, junge Menschen und Schüler/-innen, die aufgrund ihres familiären Hintergrunds und geringer informeller und formaler Bildung keinen Zugang zu Informationen haben, zu erreichen“, so Dr. Bettina Schmidt.

Diese Aufgabe übernimmt „Grenzenlos“: Derzeit sind knapp 70 Studierende aus 31 Nationen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas im Einsatz und führen Lehrkooperationen zu Themen des Globalen Lernens an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland durch. Von 2016-2019 werden sie etwa 4000 Schüler/-innen erreichen. Winfred A. Wameyo ist eine der Grenzenlos-Aktiven. Für sie war es eine besondere Freude und Ehre, den Innovation Award stellvertretend für ihre Grenzenlos-Kommilitonen/-innen entgegenzunehmen. Die Kenianerin studiert International Business/African Business Relations an der Frankfurt School of Finance and Management und führt Lehrkooperationen zum Thema „Afrika – Land oder Kontinent?“ an berufsbildenden Schulen durch.

Der mit insgesamt 120.000 Euro dotierte Innovation Award gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen dieser Art in Europa. Der Preis wurde vom Global Education Network Europe (GENE) ausgelobt, einem Zusammenschluss der Ministerien für Entwicklungszusammenarbeit und deren Durchführungsorganisationen aus 25 europäischen Staaten. Es bewarben sich 82 Projekte aus 26 europäischen Ländern. Weitere 11 ausgezeichnete Projekte kamen aus Griechenland, der Tschechischen Republik, Belgien, Zypern, Slowakei, Italien, Bulgarien, Polen, Frankreich sowie Serbien (mehr unter http://gene.eu/award/awardees-2017/).

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