Global - Plattform Zivile Konfliktbearbeitung

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29. September 2025

Podcast Fokus Frieden: „Gefühle, Gesundheit, Gesellschaft – Was Emotionsforschung für unser friedliches Zusammenleben lehrt“

In dieser Episode spricht Avelina Lovis Schmidt von der Technischen Universität Chemnitz über die Bedeutung emotionaler Kompetenzen für zwischenmenschliche Beziehungen, Konfliktbewältigung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie erläutert, wie Empathie durch gezielte (digitale) Übungen gestärkt werden kann und welche Rolle Emotionen für unsere Gesundheit und unser gesellschaftliches Miteinander spielen. Das Gespräch entstand in Kooperation mit der Wissenschaftszeitschrift Wissenschaft und Frieden (W&F).

17. September 2025

Grundnüchtern. Weshalb die Bundesregierung gerade jetzt in die Agenda »Frauen, Frieden und Sicherheit« investieren sollte

Leonie Stamm ist seit 2021 Research Fellow bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) mit dem Schwerpunkt Gender und feministische Außen- und Sicherheitspolitik. In ihrer Publikation Grundnüchtern. Weshalb die Bundesregierung gerade jetzt in die Agenda »Frauen, Frieden und Sicherheit« investieren sollte, herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung betont sie die Bedeutung dieser Agenda als langfristige Investition in nachhaltige Friedens- und Sicherheitspolitik.

11. August 2025

New Policy Paper: Linking the Women, Peace and Security Agenda with Environmental Justice

In the face of climate and conflict crises, how are women leading efforts to resist extractivism, insecurity, and injustice? WILPF’s latest policy paper examines where the Women, Peace and Security Agenda meets environmental governance, drawing insights from case studies in Colombia, Togo, and Zimbabwe.

11. August 2025

Peace in exile? Gender-sensitive analysis of displaced people’s peace perceptions and practices 2025

Während die Forschung sich stark mit den Risiken durch Gewalt auf der Flucht befasst, bleibt die Rolle von Frieden weitgehend unerforscht und wird, wenn überhaupt, meist nur als Voraussetzung für die Rückkehr betrachtet. Das Projekt Frauen, Flucht – und Frieden? will diese Lücke schließen, indem es Friedensbedeutungen geflüchteter Frauen, ihre friedensfördernden Praktiken sowie die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Bemühungen untersucht.

Still struggling to give “P” a chance? Options for integrating the peace pillar into the triple nexus

The Berghof Foundation argues that truly integrated Humanitarian-Development-Peace (HDP) programming must go beyond siloed approaches by meaningfully incorporating both “small p” (e.g. conflict sensitivity, social cohesion) and “Big P” (e.g. political peace processes, mediation) into project design and implementation. Drawing from field experience, they highlight the value of localised analysis, strategic partnerships, and meso-level interventions as key to embedding peace more effectively into nexus work and achieving long-term impact in fragile contexts.

Podcast Fokus Frieden: Mehr als ein Globaler Süden?! Reflexionen über Selbstidentifikation und koloniale Vermächnisse

In dieser Sonderfolge – der deutschen Synchronfassung von „Global South(s)?!“ – diskutieren drei Wissenschaftler:innen gemeinsam mit den Moderator:innen von W&F kritisch den Begriff „Globaler Süden“ und fragen, ob er globale Ungleichheiten angemessen beschreiben kann, ohne bestehende Machtverhältnisse zu reproduzieren. Dabei werden sowohl die Schwächen als auch das Potenzial des Begriffs aus persönlicher und wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet.

Peace in Sustainable Development: Aligning the 2030 Agenda with Women, Peace and Security

The 2030 Agenda for Sustainable Development, adopted in 2015, acknowledges that peace is essential for achieving sustainable development. Nevertheless, it falls short in addressing the critical intersection of gender and peace. In response, the Global Network of Women Peacebuilders (GNWP) has developed this policy brief to explore the connections between the Women, Peace and Security (WPS) agenda and the 2030 Agenda, and to offer concrete recommendations for their integrated implementation.

Still standing: The resilience of women peacebuilders in a time of crisis

Saferworld’s blog highlights the resilience of women peacebuilders in crisis contexts like Sudan, Afghanistan, Yemen and Myanmar, who continue vital work despite shrinking resources, and calls for sustained, flexible support to protect their impact and progress toward gender equality.

Sicherheitspolitik »von unten«

Zum 50-jährigen Bestehen steht die OSZE vor der Aufgabe, ihre Rolle in einer fragilen internationalen Ordnung neu zu definieren. Nadja Douglas (SWP-Aktuell 2025/A 36, Stiftung Wissenschaft und Politik) betont, dass die Organisation zivilgesellschaftliche Expertise deutlich systematischer in ihre Strukturen einbinden sollte, um in Fragen von Sicherheit und Frieden wirksam zu bleiben.

Humanitäre Hilfe in der Krise

Weltweit sind 2025 rund 300 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen – doppelt so viele wie noch 2019 –, doch gleichzeitig ziehen sich Deutschland und andere Geberländer finanziell zunehmend zurück. VENRO kritisiert die geplanten Kürzungen der Bundesregierung um über 50 Prozent als kurzsichtig und verantwortungslos und fordert ein klares Bekenntnis zum globalen Zusammenhalt

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